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Samstag, 4. September 2010
Mysore
Nach 8! Stunden warten über Nacht auf dem wunderschönen Bahnhof in Hosur waren wir heilfroh im Zug zu sitzen und dann am späten Vormittag Mysore zu erreichen. Doch dann ging der Stress erst richtig los: Wir zogen todmüde zu Fuß durch die Stadt, keine Minute verging ohne das wir von nervigen Rikschafahrern angequatscht wurden („Auto, Madame? Auto, Madame?“) und die Lonely Planet Hotelempfehlungen hatten ihre Preise ungefähr verzehnfacht. Wir waren am Ende! Schließlich fanden wir doch ein Hotel was in Ordnung schien. Anna hatte ziemlich Angst (wahrscheinlich weil es ihr erste Billighotel und die erste Reise ohne Familie oder männlichen Begleitern war), aber abgesehen vom Lärmpegel war es eigentlich in Ordnung. Nach einer WARMEN Dusche (wir haben in der Wohnung nur kaltes Wasser) machten wir uns auf den Weg zum Maharadscha Palast. Wieder verfolgt von Rikschas. Nachdem wir den Eingang endlich gefunden hatten, wurden wir schwer enttäuscht: Inder bezahlen 20 Rupees, alle anderen 200! Zum Glück sind wir trotzdem reingegangen. Es ist wirklich wunderschön. 1001 Nacht lässt grüßen. Bunte Decken, Wandmalereien, goldene Throne, Göttinnen, Glaskuppeln mit Faunmotiven und unendliche Mandalas. Im Inneren darf man nicht fotografieren, aber man muss seine Schuhe ausziehen. Am besten ist der Hochzeitsraum: Eine hohe Kuppel, die mit Bleiverglasungen eingefasst ist. Abends liefen wir auf der Suche nach etwas Essbaren durch die hell erleuchtete Stadt, vorbei an alten Gebäuden, Obstkarren etlichen Stoff und Klamotten-läden endlich ohne Rikschadauerangebote und dann e n d l i c h schlafen!
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